Warum All Inclusive meine Vorstellung von Sommerurlaub verändert hat.

Ohne To-do-Liste. Ohne Stress. Einfach mal nur im Hier und Jetzt.

Ich war immer Team Abenteuer – Rucksack, Mietwagen, Google Maps voller Pins. Jeden Tag ein neues Ziel, immer auf der Suche nach dem nächsten Highlight. Pauschalurlaub? Für mich klang das immer nach Handtuchkrieg am Pool, Massen-Buffet und nervigen Animationsspielen, die garantiert nichts mit Entspannung zu tun haben.

Aber dann kam dieser Tag, an dem ich von Alltag und To-dos völlig platt war. Ich wollte einfach nur weg – irgendwohin, wo ich wirklich mal abschalten kann. Und plötzlich ploppte er auf meinem Bildschirm auf: All-Inclusive auf Rhodos. Fünf Sterne, Pool mit Meerblick, Cocktails, Snacks, À-la-carte-Restaurants – alles dabei. Es fühlte sich an wie die Antwort auf alles, was ich gerade brauchte.

Vier Tage später: Koffer gepackt, ab nach Düsseldorf, viel zu teurer Kaffee im Terminal – und das erste Mal das Gefühl, nichts organisieren zu müssen.

Spontan gebucht, vier Tage später am Flughafen, Koffer in der Hand – zum ersten Mal auf dem Weg in einen Urlaub, für den ich nichts mehr planen musste. Der Flug war typisch Pauschalurlaub: voller Flieger, quengelndes Kind, Tomatensaft. Aber egal – diesmal ließ ich alles an mir vorbeiziehen. Denn ich wusste: Der entspannte Teil kommt erst noch.

Ankunft auf Rhodos. Staubige Straßen, ein weißes Resort direkt am Meer, Begrüßungsdrink in der Hand. Und plötzlich war alles klar: Das war die beste Entscheidung seit Langem. Koffer abgegeben, das berühmte All-Inclusive-Armband ums Handgelenk – und ab da nur noch eins: essen, trinken, entspannen, so viel wir wollten. Kein Geldbeutel, kein Bezahlen, kein Stress.

Und spätestens, als ich das Zimmer mit Meerblick betrat, die Klimaanlage surrte und das erste kalte Wasser bereitstand, wusste ich: Genau hier, genau jetzt – mehr brauche ich nicht.

Von der Rezeption direkt ins Paradies – der perfekte Start für unsere All-Inclusive-Story.

Was bedeutet eigentlich „All Inclusive“?

Weißt du, was ich mir damals vor der Buchung gedacht habe?
„Geil, da ist einfach alles dabei – das kann ja nur super werden!“
Tja, ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Denn „All Inclusive“ ist kein geschützter Begriff.
Manche Hotels hauen wirklich alles raus – andere knausern bei den Getränken, verstecken Kosten im Kleingedruckten oder lassen einen für die guten Restaurants extra zahlen.

Deshalb hier die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest, bevor du buchst – damit dein Urlaub am Ende wirklich so entspannt wird, wie er klingt.

All Inclusive im Check: Was wirklich dabei ist (und was nicht)

🍕 Snacks & Mitternachtshunger
Snacks wie Pizza, Eis oder Kuchen gibt’s tagsüber oft inklusive – aber nicht überall.

Tipp:
Schau vorher, wann und wo Snacks angeboten werden. Denn mal ehrlich: Wer abends fleißig an der Bar war, freut sich später vielleicht noch auf einen kleinen Mitternachtssnack, bevor’s ins Bett geht. Manche Hotels bieten sogar eine Late-Night-Snackstation – also Augen offen halten.

🍽️ À-la-carte-Restaurants
Gibt’s oft zusätzlich zum Buffet – aber Achtung: Die Plätze sind meist limitiert und nur mit Reservierung zu bekommen.

Tipp:
Manche Hotels ermöglichen die Reservierung schon vor der Anreise – mit Namen und Buchungsnummer. Am besten vorab prüfen und direkt buchen, damit das beste Restaurant nicht schon ausgebucht ist, wenn du ankommst.

🍹 Getränke
Wasser, Softdrinks, Hauswein, Bier und einfache Cocktails gehören fast immer dazu. Aber Achtung: Premium-Spirituosen oder Marken-Drinks kosten oft extra.

Tipp:
Willst du echten Rum statt Discounter Zuckersirup – Checke Fotos von Urlaubern auf Reiseportalen!

🏐 Sport & Freizeitangebote
Beachvolleyball, Yoga am Pool oder die Wassergymnastik mit dem Animateur – diese Tagesprogramme sind eigentlich immer inklusive.

Achtung:
Sportarten wie Golf, Tennis, Wasserski oder geführte Kurse kosten in vielen Resorts extra. Am besten vorher checken, was wirklich im Preis enthalten ist, und ob du dafür extra zahlen musst.

👶 Kinderbetreuung & Mini-Club
Perfekt für Familien.

Tipp:
Wenn du ohne Kinder unterwegs bist und wirklich Ruhe willst: Unbedingt auf „Adults Only“ achten. Diese Hotels sind kinderfrei, ruhiger und perfekt zum Abschalten.

💆 Wellness & Spa
Massage? Sauna? Meist kostenpflichtig, also vor Ort nachfragen.


🥤 Minibar & Zimmerservice
Oft nicht inklusive, auch wenn’s verlockend aussieht.

Tipp:
In vielen 5-Sterne-Resorts wird die Minibar täglich kostenlos aufgefüllt – mit Wasser, Softdrinks oder kleinen Snacks. Schau vorher genau nach, ob das bei deinem Hotel dabei ist.
Frühstück mit Aussicht? Check. Croissants ohne Limit? Doppel-Check. All Inclusive? Läuft.
Du willst wissen, wo All Inclusive wirklich überzeugt? Schau dir unsere liebsten Hotels an!
Unsere All Inclusive Empfehlungen

Warum All Inclusive so viel entspannter ist, als du denkst

Früher dachte ich: All Inclusive klingt nach zu viel von allem, aber wenig echtem Erlebnis. Nach dem ersten Tag wusste ich – genau das Gegenteil ist der Fall. Mehr Zeit, weniger Stress und null Planungsdruck. Einfach ankommen, abschalten und genießen.

Hier sind meine fünf Gründe, warum All Inclusive entspannter ist, als du denkst:

🍽️ Kein Preis- sondern nur Geschmackscheck: Nie wieder erst nach dem Preis suchen und dann entscheiden, ob du wirklich Appetit auf Steak hast. Hier gilt nur eine Regel: Hunger drauf? Rein damit! Das Leben ist zu kurz für Preislisten.

🍹 Entscheidungen? Maximal Cocktail- oder Eisbecher-Auswahl: Dein Terminkalender reduziert sich auf: Liegestuhl links oder rechts vom Pool? Drink mit Schirmchen oder ohne? Stresslevel: Null Prozent.

🍸 Cheers zum VIP-Status an der Bar: Nach Tag eins bist du Stammgast, nach Tag zwei Freund und spätestens nach Tag drei mixt der Barkeeper dir deinen Drink schon von weitem. Und das Beste daran: Kein mulmiges Gefühl beim Blick auf die Kreditkarte.

💸 Rechnung zahlen? So 2023!: Du genießt dein Essen, stehst auf und gehst – ganz ohne Geldbeutel, ohne Rechnungssuche und definitiv ohne schlechtes Gewissen. Fühlt sich illegal an – ist aber genial!

🍕 Essen rund um die Uhr – ohne judgy Blicke: Du willst Frühstück um 7, Eis um 11, Mittag um 12, Kuchen um 15 und Pizza um Mitternacht? Hier verurteilt dich höchstens die Waage zuhause – und das auch erst, wenn du wieder da bist. Snacken ohne Limit und ohne Reue.

À-la-carte statt Kantinenflair – unser Lieblingsplatz für den Abend. Und das Beste: Bezahlt wird hier nicht. Cheers auf All Inclusive!

Die 5 Dinge, die du beachten solltest, damit es wirklich gut wird

All Inclusive kann der entspannteste Urlaub deines Lebens sein – wenn du ein paar Kleinigkeiten beachtest, die am Ende einen großen Unterschied machen.

Hier kommen meine 5 persönlichen Learnings, die du dir direkt merken kannst

5 Profi-Hacks für deinen All-Inclusive-Urlaub

1. Kleine Gesten, große Wirkung – Trinkgeld geben lohnt sich!
Klingt simpel, aber ein kleiner Euro hier und da zaubert dir nicht nur sympathische Blicke des Personals, sondern sorgt oft für besseren Service und sogar stärkere Drinks. Probier’s aus und freu dich auf deinen persönlichen Lieblingsbarkeeper!


2. Strand oder Pool? Entscheide dich bewusst!
Ruhe und Entspannung findest du meist eher am hoteleigenen Strand als am überfüllten Pool. Wenn dein Hotel einen Privatstrand bietet, ist die Chance auf freie Liegen größer – und du kannst dich wunderbar entspannen, während sich die anderen um Liegen am Pool streiten.


3. Essenszeiten clever timen – Stoßzeiten vermeiden
Beim All-Inclusive-Buffet ist es oft voll und hektisch, wenn alle gleichzeitig essen wollen. Plane dein Essen lieber etwas früher oder später. So bekommst du entspannt einen Tisch und frisches Essen ohne Stress.


4. Zimmerwahl bewusst treffen – Lage ist entscheidend!
All-Inclusive-Hotels sind oft groß, und die Lage deines Zimmers kann deinen Komfort massiv beeinflussen. Willst du Ruhe? Vermeide Zimmer am Pool. Willst du kurze Wege? Buche zentral.


5. Concierge-Service nutzen – Insider-Tipps inklusive
Viele Resorts haben einen Concierge, der dir kostenlos Ausflugstipps und Highlights abseits der Touri-Hotspots gibt. Nutze diesen Service – es lohnt sich!

Fazit:
Wenn du diese Punkte beachtest, steht deinem rundum entspannten Urlaub nichts mehr im Weg.
Koffer packen, Armbändchen um – und einfach nur genießen.

Und irgendwo in der Ferne fragt sich dein Chef, ob du schon wieder erreichbar bist….

Zurück zuhause – der Moment der bitteren Wahrheit

Ein paar Tage später, zurück im Alltag.
Noch leicht sonnenverbrannt, der Koffer halb ausgepackt, und der Kopf irgendwie noch am Pool.

Und dann passierte es:
Ich stand morgens in der Küche, mit einem leeren Teller in der Hand, noch im Urlaubsmodus, bereit fürs Frühstück.
Nur… es kam keiner.
Kein Omelette-Koch. Kein frischer Eiskaffee. Kein Buffet mit Melone, Pancakes und Croissants.
Nur ich. Der Toaster. Und die traurige Erkenntnis:
Willkommen zurück im echten Leben.

Und genau da wusste ich:
Das war nicht das letzte Mal, dass ich mir diesen Luxus gegönnt habe.
All Inclusive ist vielleicht kein Abenteuerurlaub – aber es ist genau das, was man sich ab und zu einfach mal gönnen sollte.

Bereit für deinen eigenen „Ich-mach-heute-gar-nichts“-Moment?

Wenn du jetzt auch merkst, dass Kaffee selbst kochen und Brötchen schmieren einfach nicht dasselbe ist wie der erste Cappuccino am Pool – dann wird’s vielleicht Zeit für deine nächste All-Inclusive-Auszeit.

Wir haben dir die besten Hotels und Angebote rausgesucht – von stylischen Beach Resorts bis zu entspannten Adults-Only-Hotels.
Alles, was du noch tun musst: Aussuchen, buchen, genießen.

👇 Hier findest du unsere Top All-Inclusive-Highlights für deinen perfekten Urlaub:

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